Meine ersten Erfahrungen
sammelte ich wie eigentlich jeder in meinem Alter mit Zündapps, Kreidler und Hercules. Mit dem Obligatorischen "Frisieren" und "kaputtreparieren" .
Da muss bereits etwas schief gelaufen sein.Seit dem lässt mich das " Moppedfahren " nicht mehr los.
Die ersten Erfahrungen mit Motorrädern sammelte ich ( grad erst den Führerschein bestanden ) mit einer XL 250 K3 von Honda Baujahr 1976.
Ein einzylinder Viertakter Dampfhammer( übrigens das erste Einzylinder Vierventilerserienmoped Weltweit) der alten Schule. Für ihre 131 Kilo verfügte sie
mit ihren 20 Pferdestärken über ausreichende PS, noch ein rundes , oranges Bremslicht und sechs Volt , Kickstarter , Dekompressionshebel ,
mörderisch zurückschlagender Eintopf (wenn man OT nicht EXAKT gefunden hat), aufgrund der Vibrationen wöchentlich sich verabschiedende Teile,
Aussenöler noch ganz ohne Ölfilter, der mehrfach geschweisste Auspuff nur als Richtungsweiser fürs Abgas( ohne anderweitige Aufgabe), Seilzugtrommelbremse
vorn, ständig schwarze Klamotten ... lol .lang ists her.
XL , das sind diese Geländemodelle mit denen man ( die Hemmschwelle eines 19 Jährigen vorrausgesetzt ) so wunderschön ein oder zwei Kilometer auf dem
Hinterrad fahren kann..
Nach zwei langen Jahren ( incl. zwei durchgedrifteter Winter , je glatter desto Besser ) trennten sich aufgrund eines gerissenen Motorblocks unsere Wege
und ich lernte inzwischen auch die Vorzüge der vierrädrigen Kraftfahrzeuge kennen. Dann schlummerte der Virus erstmal fünf lange Jahre so vor sich hin ,
bis die erste GL in mein Leben trat.....das